Die Yogapraxis ist ein Weg, sich zu bewegen, Freude zu haben, Körper und Geist zu stärken, zu atmen, loszulassen, Innenschau zu halten, sich zu entspannen, zu Meditieren und den Blick auf die Welt zu verändern.
Jivamukti Yoga ™ verbindet all diese Aspekte in jeder Klasse:
Die Klassen beinhalten überwiegend fließende Vinyasa-Sequenzen, individuelle „Hands-on“-Hilfestellungen, Pranayama (Atemübungen), Meditation, Sanskrit-Chanting, Ausflüge in die Yoga Philosophie, und eine Tiefenentspannung (Shavasana) zum Abschluss. Die Klassen sind inspiriert vom sog. Jivamukti Fokus des Monats (monatlich wechselnde Themenschwerpunkte), um immer wieder einen inspirierenden Unterricht bieten zu können. Die Asana-Sequenzen (Haltungen) werden abwechslungsreich gestaltet, musikalisch mit einer Playlist unterlegt und sind immer wieder unterschiedlich.
„lokah samastah sukhino bhavantu“
Mögen alle Lebewesen überall glücklich und frei sein.
Mögen alle meine Gedanken, Worte und Taten einen Beitrag dazu leisten.
Dieses Mantra ist das Leitmotiv des Jivamukti Yogas. Das Glück und die Freiheit aller Lebewesen ist ein Herzensanliegen.
Was bedeutet das Wort „Jivamukti“?
„Wir haben den Namen Jivamukti für unsere Yogamethode gewählt, um das wahre Ziel von Yoga zu verdeutlichen, das die Befreiung des Individuums ist. Im Sanskrit bedeutet Jiva die Seele des Einzelnen und Mukti Befreiung. Die exakte Umschreibung des Sanskrit-Begriffes, von dem wir „Jivamukti“ abgeleitet haben, ist jivanmuktih, was so viel bedeutet wie Befreiung im Leben. Der Name Jivamukti Yoga sagt also aus, dass es möglich ist, ein erfüllendes Leben in dieser Welt zu führen und sich gleichzeitig spirituell weiterzuentwickeln – und vielleicht sogar irgendwann Befreiung (Samadhi) in diesem Leben zu erreichen.“
(Sharon Gannon und David Life)
Die fünf Säulen des Jivamukti Yoga
1. Studium der „Schriften“ (Shastra)
Die Quellen des Unterrichts entstammen den klassischen Schriften der Yoga-Philosophie: Yoga-Sutra, Hatha Yoga Pradipika, Bhagavad Gita, und den Upanishaden. Auch Inspirationen aus der neueren Literatur sind mir persönlich herzlich willkommen und frischen den Unterricht zusätzlich auf.
2. Hingabe (Bhakti)
Das Erkennen des Göttlichen oder der universellen Essenz in uns und allen Lebewesen ist das Ziel aller yogischen Praktiken und damit auch einer der Hauptpfeiler des Jivamukti Yoga. Bei Jivamukti setzen wir uns für ein interreligiöses Verständnis und die Toleranz gegenüber allen Formen des religiösen und spirituellen Glaubens ein und versuchen, eine Stimmung von liebevoller Hingabe zu schaffen. Dazu gehört unter anderem das Singen von Mantren.
3. Gewaltlosigkeit (Ahimsa)
Gewaltlosigkeit gegenüber allen Lebewesen und der Umwelt ist ein sehr wichtiges Anliegen des Jivamukti Yoga. Als Yogis sollten wir uns so verhalten, dass wir anderen Lebewesen möglichst wenig Schaden zufügen, wie z. B. durch eine vegane Ernährung. Dieser „Grundsatz“ stammt ursprünglich aus dem Yoga Sutra von Patanjali, einer der wichtigsten yogischen Schriften.
4. Musik (Nada)
Nada Yoga bedeutet Yoga des Klangs. In Jivamukti Klassen wird passende Musik gespielt, um die Yogapraxis zu fördern. Das Singen von Mantren oder Kirtan („Singen in Ruf-und-Antwort“) ist ein fester Bestandteil von Jivamukti Yoga.
5. Meditation (Dhyana)
Meditation ist ebenso ein wichtiger Teil des Jivamukti Yogas. In den Klassen meditieren wir daher am Anfang oder am Ende der Stunde. Diese integrierte Meditationspraxis findet mit Anleitung statt, so ist die Mediation auch jedem zugänglich.